Salvador/Brasilien - Illegal gelegte Feuer haben nach Behördenangaben im Nordosten Brasiliens 50 Prozent eines Nationalparks verwüstet. Rund 75.000 Hektar Wald seien im Nationalpark Chapada Diamantina verbrannt, erklärte die brasilianische Umweltbehörde am Dienstag. Dies entspricht etwa der Fläche Hamburgs.

Rund 500 Feuerwehrleute seien im Einsatz, doch könnten nur heftige Regenfälle den Flammen Einhalt gebieten. Niederschläge werden aber erst Ende des Monats erwartet. Die Brände wurden im Juli vermutlich von Viehzüchtern gelegt, die Weideland roden wollten. Die Region lebt vom Ökotourismus. (APA/AP)