Genf - Die Reparaturen am größten Teilchenbeschleuniger der Welt kosten nach Angaben des Europäischen Kernforschungszentrums (CERN) in Genf voraussichtlich 25 Millionen bis 35 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet 16,5 Millionen bis 20 Millionen Euro). Die Arbeiten seien vom Haushalt der Europäischen Organisation für Kernforschung gedeckt, erklärte CERN-Sprecher James Gillies. 15 Millionen Franken entfielen auf die Reparatur des Teilchenbeschleunigers (LHC), das restliche Geld werde für Ersatzteile benötigt.

Der LHC ist derzeit nicht in Betrieb. Er musste bereits 36 Stunden nach der Inbetriebnahme am 10. September wegen eines Problems an einem Transformator vorübergehend abgeschaltet werden, am 19. September kam es zu einem weiteren Problem, das abermals zur Abschaltung führte. Die Reparaturen dauern an - frühestens im kommenden Sommer wird er wieder hochgefahren werden. "Es gibt viel zu tun, und wir wollen vor dem Wiederanfahren sicherstellen, dass alles in Ordnung ist", sagte ein Sprecher des Kernforschungszentrum CERN am Montag in Genf. Bisher hatte das CERN Ende April als möglichen Zeitpunkt genannt.  (APA/AP/red)