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Grafik: Archiv

Seit Jahren steht der Internet Explorer regelmäßig wegen gravierenden Sicherheitsproblemen in der Kritik. Eine Kritik, die man nun aber offenbar nicht mehr länger auf sich sitzen lassen will, so lässt Eric Lawrence, Manager für das Sicherheitsprogramm bei Microsoft, nun mit seiner eigenen Analyse der aktuellen Situation aufhorchen, wie InternetNews berichtet.

Problematik

Laut Lawrence sei nämlich schon seit geraumer Zeit gar nicht mehr der Internet Explorer selbst das Problem, viel mehr hätten sich mittlerweile die diversen Browser-Addons als zentraler Angriffspunkt herauskristallisiert. Ein Trend, der sich gerade in den letzten beiden Jahren verstärkt habe - dies aus zwei simplen Gründen: Einerseits sei der Browser über die Zeit sicherer geworden, andererseits sehe man sich nun mit einer vielfältigeren Landschaft im Browser-Bereich konfrontiert.

Plugins

Eine Situation in der es für AngreiferInnen zunehmend verlockend werde, Flash-, PDF- oder Quicktime-Plugins anzuvisieren, immerhin wären diese auf praktisch allen Rechnern vorhanden - unabhängig vom jeweils verwendeten Browser. Eine Analyse, die allerdings nur zum Teil stimmt, immerhin ist es auch durchaus relevant, wie ein Browser mit Plug-Ins umgeht, und ob die jeweiligen Sicherheitslücken somit überhaupt ausnutzbar sind. Auch hat der Internet-Explorer in der Vergangenheit gerade mit seinen ActiveX-Kontrollen die größten Sicherheitsprobleme kreiert.

Seiten

Eine Problematik, an deren Behebung man bei Microsoft nun aber schon eine Zeit lang werkelt, Bemühungen, die man für den kommenden Internet Explorer 8 noch einmal intensiviert hat. So erlaubt der IE8 nun die Aktivierung von ActiveX pro spezifischer Seite, eine installiertes Plugin kann dann nicht mehr auf anderen Webpages benutzt werden.  (apo)