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Grafik: APA

Wien  - Sechs der 18 Minister und Staatssekretäre der neuen rot-schwarzen Regierung sind weiblich. Der Frauenanteil liegt damit bei genau einem Drittel, wobei SPÖ und ÖVP je drei weibliche Regierungsmitglieder stellen. Damit ist die neue Regierung etwas weniger weiblich als die alte - das Kabinett Gusenbauer hatte einen Frauenanteil von 40 Prozent. Der Frauenanteil im Kabinett Faymann ist mit 33,3 Prozent aber der zweithöchste in der Zweiten Republik.

Ohne Staatssekretärinnen - die ja streng genommen keine Regierungsmitglieder sind - kommt die neue große Koalition auf eine Frauenquote von 35,7 Prozent. In der SPÖ-Riege finden sich drei Ministerinnen (bei sechs Ministerien und dem Bundeskanzleramt), bei der ÖVP sind nur zwei der sieben Minister weiblich. Dafür besetzt die ÖVP eines der beiden Staatssekretariate weiblich, die SPÖ keines. (APA)