Erwin Wurm hat das Feuilleton der morgen erscheinenden Ausgabe der deutschen Wochenzeitung "Die Zeit" gestaltet. Wie die Zeitung in einer Aussendung mitteilte, hat der 54-jährige österreichische Künstler und Professor an der Wiener Angewandten die neun Seiten des Kulturteils als "soziale Skulptur" unter dem Titel "44 Vorschläge" entworfen. Dazu soll es am 9. Dezember auch ein Künstlergespräch im Project Space der Wiener Kunsthalle am Karlsplatz geben.

"Die provokanten Vorschläge brechen bewusst Tabus und sprechen aus, was mancher nicht einmal zu denken wagt. Sie treiben politische Ideen satirisch auf die Spitze und machen dadurch deutlich, wie krude solche Ideen schon in ihrer vermeintlich normalen, alltäglichen Form sind", so die Aussendung. 2007 war Erwin Wurm in Deutschland zum "Künstler des Jahres" gewählt worden", die "Zeit" hatte ihn einen "Wahnwitzkünstler" genannt. (APA)