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Der Christkindlmarkt vor dem Wiener Rathaus ist und bleibt die Touristenattraktion Nummer eins unter den Weihnachtsmärkten.

Foto: Reuters/Bader

Auch heuer locken die Wiener Weihnachtsmärkte in der festlichen Jahreszeit. Wie immer unangefochten auf Platz 1 der größten Märkte liegt der "Adventzauber" auf dem Rathausplatz. Aber auch abseits des Rathauses hoffen zahlreiche Standler, dass der Motor des Weihnachtsgeschäfts brummt.

Zeitgleich mit dem großen Bruder am Rathausplatz startet am 15. November der traditionelle Markt zwischen den Biedermeierfassaden des Spittelbergs. Seit 18 Jahren sieht man sich hier primär als Kunsthandwerksmarkt, wobei sich Besucher bis zum 23. Dezember auch an Punschständen und Spezialitätenbuden stärken können.

Ebenfalls in der Großstadt etabliert haben sich mittlerweile die drei Weihnachtsdörfer. Am 15. November eröffnet das "Stammareal" im Uni-Campus (Mo. bis Fr. 14.00 bis 22.00 Uhr, Sa., So., Feiertag 11.00 bis 22.00 Uhr), worauf am 19. das Dörflein auf dem Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum folgt (täglich 10.00 bis 22.00 Uhr). Die Nachhut bildet am 21. das Weihnachtsdorf vor Schloss Belvedere (täglich 11.00 bis 21.00 Uhr). Alle Dörfer haben bis zum Heiligen Abend geöffnet.

Langen Atem beweist man dagegen vor Schloss Schönbrunn. Hier startet zwar erst am 22. November im kaiserlichen Ambiente die Weihnachtssaison. Dafür werden die Stände mit Handwerksgegenständen, Schmuck und rustikaler Christbaumdekoration auch nicht vor dem 26. Dezember abgebrochen.

Vor der Karlskirche weihnachtet es ab dem 21. November mit 70 Kunsthandwerkern, Feuerperformances und "intelligent-liebevollem" Kinderprogramm. Dies reicht von Ponyreiten über eine Strohspiellandschaft bis hin zum "Lamawalking", bevor am 23. Dezember die "Zelte" abgebrochen werden.

Zeitlicher Vorreiter wird auch heuer wieder das Museumsquartier sein, das bereits am heutigen Donnerstag (13. November) unter dem Titel "Winter im MQ" mit der Musikgruppe Attwenger, Gratispunsch und einem Spielzeugautorennen aufwartet. Die Enzi-Liegen werden dann bis zum 23.12. zum "Eispalast" getürmt, in dem winterliche Spezialitäten kredenzt werden, und daneben eine Eisstockbahn aufgebaut.

Alt-Wienerisch zeigt sich die Freyung vom 21. November bis zum 23. Dezember, vor dem Schloss Wilhelminenberg gibt es neben einem Adventmarkt auch eine 300 Quadratmeter große Eislauffläche und Punschliebhaber finden auf dem Platz Am Hof entsprechenden Stände.

Eine Preziose wird heuer zum zweiten Mal vor dem Heeresgeschichtlichen Museum aufgebaut. Dort lockt ein mittelalterlicher Adventmarkt am 6. und 7. Dezember die Gäste mit "zünftiger mittelalterlicher Gastronomie", Marktschreiern, Musik von "Arnulf dem Schandmaul" und Weihnachtspunsch nach alten Rezepten. (APA)