Die Wiener Neubaugasse ist am Donnerstag nach einem Wasserrohrbruch für mehr als 24 Stunden gesperrt worden. Bereits in der Nacht sorgte das Gebrechen an der Kreuzung mit der Richtergasse für Überflutungen, in 20 Häusern gab es in der Früh für mehrere Stunden kein fließendes Wasser. Wegen Fahrbahnschäden mussten Teile der Straße neu asphaltiert werden.

In der Straße im Bezirk Neubau war ein unter dem Gehsteig verlaufendes Rohr geborsten, gegen 1.20 Uhr wurde der Schaden bemerkt. Durch die Wucht der austretenden Fontäne wurde das Kopfsteinpflaster etwa einen halben Meter in die Höhe gedrückt, das Wasser floss über die gesamte Breite der Neubaugasse in Richtung der nahe gelegenen Mariahilfer Straße, berichtete die Bundespolizeidirektion.

Die Wiener Wasserwerke drehten die Wasserversorgung der Haushalte in der Neubaugasse 1 bis 13 und 2 bis 20 daraufhin für mehrere Stunden ab. Ab 10.00 Uhr waren die Leitungen in allen Gebäuden wieder am Netz angeschlossen und aktiviert.

Wegen der Unterschwemmung des Fahrbahnbereiches blieb die Neubaugasse auch danach für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Buslinie 13A wurde in Richtung Südbahnhof über Siebensterngasse, Stiftgasse und Mariahilfer Straße umgeleitet. Laut den Wasserwerken sollen die Straßeninstandsetzungsarbeiten bis Freitag früh 5.00 Uhr abgeschlossen werden. Am Donnerstagabend wurde mit den Asphaltierarbeiten begonnen. (APA)