Bild nicht mehr verfügbar.
Die Schwedinnen ließen sich auch nicht von vereinten ÖHB-Kräften aufhalten.
Ohrid/Mazedonien - Österreichs Handball-Nationalteam der Frauen hat auch das zweite Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Mazedonien verloren. Die ÖHB-Auswahl unterlag Schweden in der Gruppe C am Donnerstagabend klar 10:24 (5:11). Das junge Team von Teamchef Herbert Müller konnte den nicht in Bestform auftretenden Skandinavierinnen nichts entgegensetzen. Volle Konzentration gilt nun dem dritten Gruppenspiel gegen Weißrussland am Samstag, um den Aufstieg in die Hauptrunde zu schaffen.
Zuletzt hatten Österreichs Handball-Damen vor 15 Jahren noch weniger Tore erzielt als am Donnerstag gegen Schweden. Am 5. Dezember 1993 waren die ÖHB-Damen Ungarn bei der WM in Norwegen 9:16 (3:7) unterlegen. "Es ist in Ordnung, wenn man 24 Tore bekommt. Aber im Angriff war das in jeder Hinsicht viel zu wenig", analysierte Coach Müller nach dem Spiel. "Jetzt müssen wir alles auf das Spiel am Samstag konzentrieren und den Kopf oben halten."
Das Spiel gegen Schweden war von zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. In der ersten Hälfte konnten die Österreicherinnen die Partie noch relativ offen halten. Spätestens, als die Schwedinnen Mitte der zweiten Hälfte den Vorsprung auf zehn Tore ausbauten, war jedoch alles entschieden. Österreichs Torfrau Petra Blazek bot wie im ersten Spiel gegen Russland (22:31) trotz der Niederlage eine starke Leistung, sie hielt insgesamt zwölf Bälle, darunter einen Siebenmeter.
Die Österreicherinnen hoffen nun vor dem entscheidenden Showdown gegen Weißrussland auf die Rückkehr der Leistungsträgerin Gorica Acimovic. Die Rückraumspielerin fehlte gegen die Schwedinnen mit Adduktorenproblemen, soll aber bis Samstag fit werden. (APA)
Österreich - Schweden 10:24 (5:11)
Torschützinnen Österreich: Engel 4/3, Scheffknecht 2, Magelinskas,
Hödl, N. Stummvoll, Plach je 1
Top-Werferinnen Schweden: Ahlm 5/1, Boson, Torstenson je 4