Linz - Mit "Linz von der Industrie- zur Informationsgesellschaft 1984-heute" wird eine vierteilige Bildbandreihe abgeschlossen, die die jüngere Geschichte der Stadt beleuchtet. In Texten und reich bebildert widmet sich die Publikation den Themen Identität und Image, Kommunalpolitik, Wirtschaft, Kultur und Bildung sowie Alltag, Freizeit und Sport.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die einstige "Stahlstadt" stark gewandelt: vom bedeutendsten Industriezentrum Oberösterreichs zu einer Bildungs- und Kulturstadt mit Einrichtungen wie dem Posthof (1984 eröffnet), dem Ars Electronica Center (1996) auf einem Donauufer und dem Kunstmuseum Lentos (2003) auf dem anderen. Höhepunkt dieser Entwicklung ist das Kulturhauptstadtjahr 2009. Das sportliche Linz ist mit Mannschaften wie dem LASK oder den Black Wings und Veranstaltungen wie dem Gugl-Meeting, dem Generali Ladies oder dem Linz-Marathon bekanntgeworden.

Slogans im Wandel der Zeit

Der bekannte Spruch "In Linz beginnt's" wurde seit 1973 offiziell beworben. 1989 sollte eine Imagekampagne unter dem Motto "Linz lebt auf" die Aufwärtsentwicklung der Stadt bewusst machen. Mit dem heuer entstandenen Slogan "Linz verändert" will man das Bekenntnis zur Offenheit, Mut zu Innovationen und flexiblem Handeln dokumentieren.

Die abschließende Veröffentlichung der "Linz-Bilder" ist wie die drei anderen Bände "Linz zwischen Revolution und Weltkrieg 1848-1918", "Linz zwischen Demokratie und Diktatur 1918-1945" und "Linz zwischen Wiederaufbau und Neuorientierung 1945-1984" beim Archiv der Stadt Linz und im Buchhandel zum Preis von 30 Euro erhältlich. (APA/red)