Hamburg - Die angeschlagene HSH Nordbank will nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" Risikopositionen im Wert von rund 50 Milliarden Euro in eine externe Gesellschaft auslagern. Die Maßnahme habe zum Ziel, die Kernkapitalquote der Bank auf mindestens acht Prozent anzuheben. Offen sei noch, wie viel frisches Geld die Eigentümer zusätzlich liefern müssen, berichtete das Magazin am Samstag.

Die HSH Nordbank komme damit den Forderungen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) nach. Der Soffin hat Liquiditätsgarantien von 30 Milliarden Euro zugesagt. Im Gegenzug muss die HSH Nordbank bis Ende Februar ein Sanierungskonzept vorlegen. (APA/dpa)