Wien - Die kelag Wörthersee Piraten und UBC St. Pölten haben in den Sonntagsspielen der österreichischen Basketball-Bundesliga Siege gefeiert. Die Kärntner setzten sich zu Hause gegen die ökoStadt Güssing Knights mit 89:81 (47:34) durch. Die Kärntner siegten nicht zuletzt aufgrund einer starken Wurfleistung aus der Distanz, verwerteten 11 von 19 Dreier-Versuchen.
St. Pölten überraschte in Klosterneuburg ohne David Jandl, siegte 61:57 (25:35). In der vergangenen Woche hatten die Dukes noch mit dem 113:76 gegen Fürstenfeld überrascht, davon war nichts mehr zu merken. Nach einem 8:0-Run der Gäste zu Beginn des zweiten Viertels lief man stets einem Rückstand nach, Rajkovic schied zudem mit Verdacht auf Bänderriss vorzeitig aus. Die Piraten haben Güssing in der Tabelle überholt und liegen nun auf dem siebenten Tabellenrang. St. Pölten ist einen Rang vor den Dukes Neunter.
Oberwart besiegte Kapfenberg 86:83
Die Kapfenberg Bulls haben es am Montagabend verabsäumt, die Tabellenführung in der österreichischen Herren-Basketball-Bundesliga zu übernehmen. Die Steirer führten zwar zum Abschluss der achten Runde bei den Oberwart Gunners fast das ganze Spiel, mussten aber am Ende eine knappe 83:86-(53:44)-Niederlage hinnehmen. Damit liegen in der Tabelle mit Traiskirchen, Oberwart, Kapfenberg, Fürstenfeld und Wels gleich fünf Teams nach Punkten (alle 12) gleichauf.
Die Hausherren lagen, angetrieben vom stimmungsvollen Heimpublikum, nach vier Minuten mit 11:10 voran, hatten damit aber vorerst ihr Pulver verschossen. Nach dem ersten Viertel führten die Bulls mit 29:22, zur Pause stand es 53:44 und nach dem dritten Viertel immer noch 64:63 für die Steirer. Im Schlussabschnitt gingen Oberwart bei 73:72 zwar erstmals wieder in Führung, die Steirer waren aber dem Sieg näher. Doch durch drei Ballverluste innerhalb von 75 Sekunden ließen sich Jeremy Fears, mit 34 Punkten bester Werfer des Spiels, und Co. noch die Butter vom Brot nehmen.
Mit einem Dreipunkter sorgte Hannes Ochsenhofer für das vorentscheidende 84:83 zugunsten der Gunners, die damit auch das vierte Heimspiel für sich entschieden. "Unser Ziel ist es ganz vorne mitzuspielen. Wir haben gezeigt, dass das möglich ist", sagte Ochsenhofer, der dem "Wahnsinnspublikum" für die tolle Stimmung dankte.
(APA)