Innsbruck - Die Innsbrucker Haie haben am Sonntag fast schon wie die Sieger ausgesehen, mussten sich Olimpija Laibach zu Hause aber nach Verlängerung mit 2:3 (1:1,0:0,1:1 - 0:1) geschlagen geben. Die zahnlosen Haie agierten zu lustlos und zu zerfahren. Der Sieg des Tabellenschlusslichtes aus Slowenien war verdient.

Die erste Chance hatten die Gastgeber, doch Martin Hohenberger traf nur den Innenpfosten (5.). Drei Minuten später gingen die Innsbrucker nach einem Tormannfehler durch Vince Bellissimo in Führung. Als die Slowenen durch Raffaele Intranuovo, der völlig unbedrängt vor dem Innsbrucker Kasten stand, ausglichen, kippte die Partie. Laibach bestimmte klar das Spiel und hatte auch einige gute Chancen. Innsbrucker hatte nur eine Möglichkeit, doch Dustin Johner traf ein weiteres Mal nur Metall (29.).

Die erste Überzahl-Möglichkeit im Schlussdrittel nutzten die Haie, um erneut in Führung zu gehen. Laibach-Goalie Sila hatte gegen den Gewaltschuss von Gerhard Unterluggauer von der blauen Linie keine Chance (44.). Die Aggressivität der Gäste machte sich aber bezahlt, Pance erzielte das 2:2 (55.). Und in der Verlängerung war es er erneut Intranuovo, der nach einem Traumpass von Mitchell im Fallen das 3:2 für sein Team fixierte. (APA)

HC TWK Innsbruck - Olimpija Laibach 2:3 n.V. (1:1,0:0,1:1 - 0:1)
Tiroler Wasserkraftarena, 2.300, SR Falkner

Tore: Bellissimo (8.), Unterluggauer (44./PP) bzw. Intranuovo (13., 64.), Pance (55.). Strafminuten: 12 bzw. 8 + 10 Disziplinarstrafe Yarema