Wien - Die Wiener CPI Immobilien verschmilzt mit ihrer Tochter CPI Thes Immobilien AG. Begründet wird dies damit, dass die an der Wiege der Thes stehende Idee von der Veranlagung in mündelsicheren Immobilien mittlerweile in Verruf gekommen sei. Die Inhaber der börsenotierten Gewinnscheine der CPI Thes Immobilien AG sollen auf Basis eines Verkehrswertgutachtens von Deloitte mit 11 Euro ausbezahlt werden. Vor einem Jahr war das Papier mit etwa dem gleichen Wert gehandelt worden. Das aufgekaufte Gewinnschein-Volumen beträgt rund 3 Mio. Euro.

"Mitbewerber, die das Prädikat der Mündelsicherheit für sich beanspruchten, verhielten sich möglicherweise nicht zu 100 Prozent ihren eigenen Veranlagungsrichtlinien konform und damit gerieten traditionsreiche Markennamen, genauso wie das Prädikat der Mündelsicherheit in Verruf" - das sei auch zulasten der CPI Thes Immobilien gegangen, hieß es am Dienstag in der Begründung.

Die CPI Thes Immobilien war vor vier Jahren gegründet worden, um Anlegern ein nach den Grundsätzen der Mündelgeldveranlagung orientiertes Immobilienwertpapier zu bieten. Sowohl die frühere Meinl European Land als auch die Immofinanzgruppe hatten mit Mündelsicherheit geworben.(APA)