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Foto: APA/Pfarrhofer

Wien - Auf bis zu 450.000 Besucher hat die Albertina für die rund dreimonatige "Van Gogh"-Schau "Gezeichnete Bilder" gehofft, mit 589.180 Besuchern wurde dieser Wert deutlich übertroffen. Das Haus von Direktor Klaus Albrecht Schröder führt das Ranking der erfolgreichsten Wiener Ausstellungen der vergangenen Jahre nun gleich mit zwei monografischen Schauen an: 2003 hatten 472.000 Besucher die Werkschau zu Albrecht Dürer gesehen. Knapp dahinter folgen drei Ausstellungen des Kunsthistorischen Museums (KHM), das mit 450.000 Besuchern für die von National Geographic organisierte und im Museum für Völkerkunde gezeigte Schau "Tutanchamun" ebenfalls heuer einen großen Erfolg landen konnte.

Die Van-Gogh-Ausstellung der Albertina erreichte einen täglichen Besucherschnitt von 6.202 Personen. "Die Ausstellung ist gerechnet auf die Laufzeit die mit Abstand bestbesuchte Ausstellung, die je in Österreich zu sehen war", so die Albertina.

Das internationale Spitzenfeld

6.202 tägliche Besucher - das liegt nur knapp hinter dem Schnitt der laut "The Japan Times" erfolgreichsten europäischen Ausstellung des Jahres 2007: Das Paris Musee d'Orsay erreichte im Vorjahr 6.239 tägliche Besucher mit der Ausstellung "Von Cezanne bis Picasso" und klassiert sich damit weltweit auf Platz zehn. An der Spitze liegen vier japanische Museen: Das Nara Nationalmuseum erreichte heuer mit der "59. jährlichen Ausstellung von Schätzen der Shosoin" - bei nur 17 Tagen Laufzeit - unglaubliche 14.611 tägliche Besucher, dahinter folgt "The Mind of Leonardo" im Nationalmuseum in Tokio (10.071 Besucher im Schnitt).

Die Albertina gibt zum Vergleich für ihre Dürer-Schau einen Tagesschnitt von 4.968 Besuchern an, für Pablo Picasso einen Schnitt von 3.141 und für Peter Paul Rubens einen von 2.916. (APA)