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Und die Party geht weiter...

Foto: AP/Marco Garcia

Washington - Die Stadt Washington will die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Barack Obama mit einer verlängerten Sperrstunde in eine riesige Party verwandeln - zum Ärger von zwei Senatoren. Der republikanische Senator Bob Bennet und seine demokratische Kollegin Dianne Feinstein meldeten in einem Brief an den Washingtoner Bürgermeister Adrian Fen Sicherheitsbedenken an und forderten eine Rücknahme der Anfang Dezember beschlossenen Ausnahmeregelung.

Polizeiressourcen "ernsthaft belastet"

Angesichts der bis zu vier Millionen erwarteten Besucher zur Amtseinführung in Washington würden die Polizeiressourcen "ernsthaft belastet", schrieben Bennet und Feinstein. Bennet sagte, dass bei der Massenveranstaltung am 20. Januar Sicherheit die höchste Priorität haben müsse. Die Ausweitung des Alkoholverkaufs bis fünf Uhr morgens werde die Polizisten von ihrer eigentlichen Aufgabe ablenken, beklagte der Senator.

 Alkohol bis fünf Uhr morgens

Der Washingtoner Stadtrat hatte am 3. Dezember Bars, Restaurants und Nachtclubs in der Hauptstadt erlaubt, vom 17. bis zum 20. Januar bis fünf Uhr morgens Alkohol auszuschenken und rund um die Uhr Essen zu verkaufen. Normalerweise gilt in Washington unter der Woche eine Sperrstunde von zwei Uhr, am Wochenende von drei Uhr morgens. Der Stadtrats-Vorsitzende Jim Graham hatte die umstrittene Verordnung unter anderem damit gerechtfertigt, dass die kleine Betriebe der Stadt damit von den "historischen Feierlichkeiten" profitieren könnten. Obama wird der erste schwarze Präsident der USA sein. (APA/AFP)