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"Hackler" dürfen früher in Pension gehen. Von diesem Recht machen auch viele Gebrauch.

Foto. Gallup/Getty

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Grafik: APA

Erstmals sind mehr als 60 Prozent der Frühpensionisten sogenannte "Hackler". Nach den jüngsten Zahlen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger gab es mit 64.526 Langzeitversicherten-Pensionen nicht nur einen absoluten Höchststand, sondern mit 60,4 Prozent erreichte der Anteil an den vorzeitigen Alterspensionen ebenfalls einen neuen Rekordwert.

Im Koalitionsprogramm vorgesehen

Die Hackler-Pensionsregelung - also der abschlagsfreie Pensionsantritt für Langzeitversicherte mit 40 Jahren (Frauen) ab 55 Jahren und mit 45 Jahren (Männer) ab 60 Jahren - wurde zuletzt bis 2013 verlängert. Im Koalitionsprogramm von SPÖ und ÖVP ist aber vorgesehen, dass es dann keine weitere Verlängerung gibt, sondern ein Auslaufen. Konkret heißt es, dass "die Bundesregierung bis zum Ende des Jahres 2009 eine Neuregelung erarbeitet, die das abrupte Ende vermeidet und durch eine leistbare Regelung ersetzt".

Im November erreichte auch die Zahl aller Pensionen mit 2,153.432 ebenfalls eine neue Rekordhöhe. Und die Frühpensionen fielen mit 106.923 auf den bisher tiefsten Stand. Der Rückgang ist hier aber monatlich nicht mehr so hoch wie in den vergangenen Jahren. 2007 sanken die vorzeitigen Alterspensionen von Jänner bis November um 8.539, im Vergleichszeitraum des laufenden Jahren nur mehr um 1.191. Einen unverminderten Zuwachs gibt es auch bei der sogenannten Korridorpension mit 5.047 Beziehern. Diese Möglichkeit besteht derzeit nur für Männer, die mit 62 Jahren in Frühpension gehen können, dafür aber höhere Abschläge in Kauf nehmen müssen. (APA)