Intel und Ericsson schützen Notebooks mit einer neuen Diebstahlsicherung

Foto: Ericsson

Nachdem Lenovo im November eine Fernabschaltung per SMS für neue ThinkPad-Modelle angekündigt hat, haben nun auch Intel und Ericsson ein ähnliches Feature vorgestellt. Damit sollen sich HSPA-Notebooks im Fall eines Diebstahls per SMS unbenutzbar machen lassen.

Sperre per SMS

Die Diebstahlsicherung funktioniert in Geräten, die über ein HSPA-Modul von Ericsson verfügen. Wird das Notebook gestohlen, kann der Nutzer das Gerät mittels einer speziellen SMS sperren lassen, die Intels Anti-Theft Protection aktiviert. Auch das Neustarten wird dadurch verhindert. Wird das Notebook wieder gefunden, kann der Nutzer die Sperre ebenfalls per SMS aufheben.

Positionsbestimmung

Zudem kann mittels GPS ein gewisser Bereich definiert werden, in dem sich das Notebook befindet. Die Positionsdaten werden an einen zentralen Server gesendet. So wird der Diebstahl sofort bemerkt, wenn das Gerät aus dem Bereich hinausgeführt wird. Die Nutzer können auch den Standort des gestohlenen Geräts ausfindig machen.

Lenovo-Sicherung ohne GPS

Auch das "Constant Remote Secure Disable"-Feature von Lenovo funktioniert über ein integriertes Breitbandmodul, erzwingt das Abschalten des Rechners und verhindert ein neuerliches Starten (der WebStandard berichtete). Auf die GPS-Positionsbestimmung müssen ThinkPad-Nutzer aber verzichten. Lenovo will seine Funktion als kostenloses Zusatzfeatures ab dem ersten Quartal 2009 in neuen Geräten anbieten. Die Diebstahlsicherung von Intel soll in der zweiten Hälfte 2009 auf den Markt kommen. (br)