Wien - Der in Wien und Frankfurt börsenotierte Asset-Manager C-Quadrat Investment hat heute auf einer außerordentlichen Hauptversammlung den Vorstand zum Rückkauf von eigenen Aktien bis zu 10 Prozent des Grundkapitals ermächtigt. Das Preisband wurde mit mindestens 1 und höchstens 40 Euro festgelegt. Die Ermächtigung gelte für 30 Monate, teilte C-Quadrat am Donnerstag mit.

Der Vorstand ist weiters ermächtigt, zurückgekaufte eigene Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen, oder kann die Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre auf eine andere Art als über die Börse oder durch ein öffentliches Angebot wieder veräußern. Dazu ist die Zustimmung des Aufsichtsrats, aber kein weiterer Beschluss der Hauptversammlung erforderlich, heißt es.

Mit dieser Maßnahme möchte C-Quadrat den außerordentlich niedrigen Aktienkurs nutzen, um durch den Rückkauf eigener Aktien eine "Akquisitionswährung" für künftige Zukäufe zu schaffen, hieß es im Vorfeld der HV. Die Bezahlung mit eigenen Aktien sei in vielen Fällen günstiger als eine Barzahlung und manchmal sogar Voraussetzung für eine Übernahme. Zudem könnte das Rückkaufprogramm auch einen positiven Effekt für den aktuellen Aktienkurs haben.

Die Aktie der C-Quadrat Investment AG wurde heute bis gegen 14:45 Uhr um 9,10 Euro gehandelt, ein Plus von 2,36 Prozent. Das bisherige Jahreshoch lag bei 43 Euro, das Jahrestief gestern bei 8,89 Euro. Es wurden nur 175 Stück gehandelt. (APA)