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Foto: AP/Matthias Rietschel

Nur die wenigsten werden von ihr verschont, einige leiden sogar heftig unter ihr - und in der Vorweihnachtszeit, wenn's ans Geschenke-besorgen geht, wird aus ihr eine regelrechte Volksseuche: die Aufschieberitis, im Fachausdruck Prokrastination genannt. Kurzfristig eine Erleichterung macht das Auf-die-lange-Bank-schieben von oft nur vermeintlich unangenehmen Aufgaben letztlich aber mehr Probleme, als sie zu lösen vorgibt.

Auch unserer Userin Anna Schamrek dürfte dieses Verhalten vertraut sein: "Warum nur warten wir bis zum letzten Moment, um etwas zu erledigen? Nicht, dass wir es nicht besser wüssten: Schnell hinter sich Gebrachtes spart Zeit und Nerven, Dinge länger vor sich herschieben machen uns dagegen mürrisch und lenkt uns ab - und wenn wir die Angelegenheit schließlich doch angehen, dann haben wir kaum mehr genügend Zeit, um sie ordentlich zu machen. Wie man es dreht, es scheint nüchtern betrachtet keinen Vorteil zu haben. Warum also schieben wir viele Vorhaben wider besseres Wissen auf die lange Bank?" (red)