Washington - Der Wohnungsbau in den USA rutscht in der Rezession immer tiefer in die Krise. Die Wohnbaubeginne brachen im November aufs Jahr hochgerechnet um 18,9 Prozent auf 625.000 Einheiten ein, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Dies ist ein Rekordtief. Experten hatten damit gerechnet, dass die Zahl nur leicht sinken würde. Aussicht auf Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Die Zahl der Baugenehmigungen, die als Gradmesser für die künftige Bautätigkeit gilt, ging zum Vormonat um 15,6 Prozent zurück.

Experten zeigten sich auch hier von dem starken Rückgang überrascht. Die Hoffnung, dass sich am Markt nun allmählich ein Boden ausbilde, sei vorerst verflogen, sagte Brian Dolan von Forex.Com: "Die Daten zu den Wohnbaubeginnen sind auch ein schlechtes Zeichen für den Konjunkturausblick der USA. Weit und breit ist keine Stabilisierung in Sicht."(APA/Reuters)