Wien - Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer hat sich gegen die Zusammenlegung kleiner Gemeinden ausgesprochen. Gerade kleine Gemeinden hätten einen geringen Personalaufwand und seien sehr sparsam, erklärte Mödlhammer in der "ZIB 2".
Was die finanzielle Situation betrifft, meinte er, dass "die fetten Jahre natürlich vorbei sind". Es gebe steigende Kosten im Bereich der Sozialhilfe, weniger Einnahmen durch die rückläufige Konjunktur und mehr Ausgaben für die Kinderbetreuung. Man könne aber nicht den Gemeinden immer nur neue Aufgaben aufbürden. Die Gemeinden seien der größte öffentliche Investor.
Damit es nicht zu Spekulationsverlusten kommt, sollte es ein Verbot von Risikogeschäften geben, bekräftigte Mödlhammer. Jedenfalls "klafft kein Loch wegen Spekulationen". (APA)