Bild nicht mehr verfügbar.

Apples iPhone-Konzept auf einem kleinen Netbook. Um sich den eigenen MacBook-Markt nicht zu kannibalisieren, muss Apple stark auf dne App Store setzen, meinen AnalystInnen.

Foto: REUTERS/Chaiwat Subprasom

Apple soll auf seiner, im Jänner 2009 stattfindenden, MacWorld Conference and Expo in den Netbook-Markt einsteigen. US-AnalystInnen gehen davon aus, dass Apple zwei Netbooks aus dem Hut zaubern wird, allerdings mit einer klaren Strategie um eine Kannibalisierung seiner MacBooks zu verhindern.

Der Schlüssel zum Erfolg

Laut einem Bericht von Computerworld soll Apple seine Netbooks eng an den App Store koppeln. Dadurch soll sichergestellt sein, dass es keine Verkaufseinbrüche beim MacBook geben wird. Analyst Ezra Gottheil von Technology Business Research Inc., hält die bevorstehende Netbook-Initiative für sicher, auch wenn es keine offiziellen Statement in der Causa gibt. "Sie haben gerne große Überraschungen bei der MacWorld," so Gottheil. "Sie brauchen in Wahrheit keine, aber sie haben sie gerne."

Fragezeichen

Wie so oft bei Apple ist die Palette an Spekulationen breit. Nach der Ankündigung, dass Steve Jobs im Jänner nicht die Keynote halten wird, und Apple sich von der MacWorld zurückziehen will, herrscht Verwirrung. WIll Apple damit die erwartungshaltung an die MacWorld bremsen? Oder gibt es schwerwiegendere Gründe für einen Rückzug von Jobs? Will man eine MacWorld ohne Highlight gleich von Anfang an, klein reden? Antworten gibt es keine, aber viele Fragezeichen.

Der Preis

Fraglich bleibt zudem auch, zu welchem Preispunkt Apple in den Netbook-Markt einsteigen will. Preisdumping ist Apples Sache nicht. Apple braucht eine anderen Zugang als die anderen Hersteller. Dieser wäre ein abgeschlossenes System mit der Basis App Store. Aus Sicht von Gottheil muss Apple entsprechend vorgehen: "Durch die Kontrolle über die Software, die auf das Geräte geladen werden kann, kann Apple ein einfacheres, leichter zu bedienendes und verlässlicheres Produkt anbieten als die Konkurrenz." Man darf also schon einmal gespannt sein, was im Jänner passieren wird.(red)