Hamburg - Österreichs Davis-Cup-Team muss für das Erstrunden-Match der Weltgruppe vom 6. bis 8. März nicht weit reisen: Deutschland empfängt  im grenznahen Garmisch-Partenkirchen. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Mittwoch in Hamburg weiter mitteilte, wird in der rund 4.000 Zuschauer fassenden Olympia-Eissporthalle auf einem Hartplatz (Rebound Ace) gespielt. Alle vier bisherigen Vergleiche hat die deutsche Mannschaft gewonnen, zuletzt 1994 in Graz mit 3:2.

"Das wird kein leichtes Match. Österreich ist ein ernstzunehmender Gegner", sagte Teamkapitän Patrik Kühnen, der im bisher letzten Duell vor 14 Jahren noch selbst im Doppel des dreifachen Cup-Gewinners (1988, 1989, 1993) auf dem Platz stand. Hinweise zur Aufstellung wollte Kühnen noch nicht geben, zumal alle Spieler zur Verfügung stehen. "Keiner hat abgesagt", erklärte er. Auch Thomas Haas, der 2008 eine Davis-Cup-Pause eingelegt hatte und nach seinen Schulter-Problemen in der neuen Saison wieder angreifen will, steht grundsätzlich bereit.

Aus österreichischer Sicht sicher kein unangenehmer Schauplatz, da man sich durchaus auch österreichische Fans in Garmisch-Partenkirchen erwarten darf. Den Spielort Garmisch-Partenkirchen muss der Tennis-Weltverband ITF allerdings noch formal absegnen. Die Halle entspricht in Hinblick auf die Deckenhöhe und Zuschauerkapazität nicht den Vorgaben. Doch das sollte nach Angaben von DTB-Präsident Georg von Waldenfels kein Problem, sondern nur eine Formsache sein. Teamchef Kühnen meinte grinsend: "Dann spielen wir eben keine Lobs." (APA/dpa)