Anchorage - Die Behörden in Alaska ermitteln wegen rassistischer Schmähungen gegen den künftigen US-Präsidenten Barack Obama, die auf E-Mail-Konten des Staates verbreitet worden sind. Die Nachrichtenagentur AP erhielt Kenntnis von fünf derartigen E-Mails und informierte die Behörden, die nach eigenen Angaben bis dahin nichts davon wussten. Eine Regierungssprecherin sprach am Mittwoch von einem peinlichen Vorfall. Gouverneurin Sarah Palin, die Vizekandidatin von Obamas republikanischem Gegner John McCain, sei alarmiert worden.

Ein Sprecher Palins erklärte, offenbar handle es sich um einige wenige Mitarbeiter, die die Mails weitergeleitet hätten. Nach ersten Erkenntnissen wurden die Witze von außen geschickt und dann von Beamten weiterverbreitet. (APA/AP)