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Palmers "Solartaxi", auch unter trübem Himmel unterwegs.

Foto: Reuters/Buholzer

Luzern - Der Schweizer Lehrer Louis Palmer hat in einem Auto mit Solarantrieb die Welt umrundet beendet. Nach seiner Reise durch rund 40 Länder in fünf Kontinenten kehrte mit seinem "Solartaxi" am Donnerstag nach Luzern zurück, wo er im Juli 2007 aufgebrochen war.

Auf seinem Weg gab Palmer nach eigenen Angaben keinen "einzigen Cent" für umweltschädlichen Treibstoff aus: Die Energie bezog er aus sechs Quadratmetern Solarzellen, die er mit einem Anhänger hinter seinem dreirädrigen Gefährt herzog. Mit einer Ladung Strom hatte Palmers Solartaxi eine Reichweite von 400 Kilometern; die Höchstgeschwindigkeit lag bei 90 Stundenkilometern.

Auf Palmers Beifahrersitz nahmen unterwegs unter anderen UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, Fürst Albert von Monaco und New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg Platz. Zu den zahlreichen Stationen seiner Reise - die keine einzelne Duchrchfahrt war - gehörten die UN-Klimagipfel in Posen und auf Bali ein Jahr vorher. Gebaut wurde das Fahrzeug von vier Schweizer Ingenieurschulen. Auf der gesamten Fahrt um die Welt sei es wegen einer schadhaften Lötstelle nur zwei Tage ausgefallen, sagte der Klimaschützer. (APA/red)