Wien - Der Schnee bedeckt längst die Berge und Wiesen in so manchen Bundesländern, aus astronomischer Sicht hält der Winter allerdings erst am Sonntag Einzug. Am 21. Dezember ab 13.04 Uhr beginnt die kalt-nasse Jahreszeit "offiziell". Verglichen mit Frühling, Sommer und Herbst ist der Winter die kürzeste Jahreszeit auf der nördlichen Erdhalbkugel. Sie dauert - auch wenn sich das Wetter nicht daran hält - genau 88 Tage, 23 Stunden und 40 Minuten.
Geht es nach dem astronomischem Kalender wird es erst am 20. März 2009 wieder wärmer: Punkt 12.44 Uhr wird der Winter laut den Erforschern der Gestirne vom Frühling abgelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt muss man sich auf besonders kurze Tage bzw. Helligkeitsphasen einstellen.
Dämmrige Morgenstunden
Den kürzesten Sonnenschein unter der winterlichen Wolkendecke gibt es gleich kommenden Sonntag zum Winterbeginn. Nur rund 8,5 Stunden wird es laut dem Astronomie-Institut der Wiener Universität am 21. Dezember hell sein. In der Bundeshauptstadt wird die Sonne dann um 7.43 Uhr aufgehen, bereits um 16.03 Uhr verschwindet sie allerdings wieder.
Bereits überstanden haben Wintermuffel den frühesten Sonnenuntergang: Am 11. Dezember verdunkelte sich der Himmel um 16.00 Uhr. Mit dem Aufstehen in dämmrigen Morgenstunden ist es aber noch länger nicht vorbei: Den spätesten Sonnenaufgang im Winter erwarten die Astronomen erst Ende Dezember bzw. Anfang Jänner. (APA)