Linz/Wien - Mit 22.100 Influenza-Neuerkrankungen in der vergangenen Woche in Wien könnte der Höhepunkt der Epidemie in Wien erreicht sein, erklärte Dr. Gabriele Schabl vom Gesundheitsamt (MA 15) am Dienstag. Mit einem Zuwachs von "nur" rund 2.000 neuen Patienten innerhalb einer Woche habe sich zumindest die Kurve abgeflacht.

Zu Spitzenzeiten gab es in den vergangenen Jahren sogar über 30.000 Neuerkrankungen pro Woche, so Schabl. Aber auch 22.100 Influenza-Opfer seien "schon was". Der Höhepunkt der Grippewelle könnte jedoch in dieser oder spätestens nächste Woche erreicht sein.

In Oberösterreich haben die grippalen Infekte derzeit ihren Höhepunkt erreicht. Insgesamt befinden sich 29.845 Arbeitnehmer im Krankenstand, nahezu jeder Dritte wegen eines grippalen Infektes, berichtet die oberösterreichische Gebietskrankenkasse. Seit ein paar Wochen sei die Zahl dieser Erkrankung stetig gestiegen. Ende Jänner habe der Anteil der grippalen Infekte 21 Prozent der Gesamtzahl aller Krankenstände betragen, derzeit seien es 32,2 Prozent. (APA)