Der weltweit zweitgrößte Speicherchiphersteller Hynix hat sich offenbar eine wichtige Finanzspritze gesichert. Fünf Großaktionäre stellten dem Verluste schreibenden südkoreanischen Unternehmen umgerechnet rund 430 Mio. Euro an Krediten bereit, hieß es aus Bankenkreisen am Dienstag in Seoul. Unter den Kreditgebern seien die staatliche Korea Development Bank und die Korea Exchange Bank. Hynix strebt zudem über die Ausgabe neuer Aktien eine Kapitalerhöhung über 165 Mio. Euro an, die von den Großaktionären unterstützt werde.

Starker Verlust

Hynix hat im dritten Quartal einen Verlust von umgerechnet 910 Mio. Euro und damit das höchste Minus seit fast acht Jahren verbucht. Das Unternehmen leidet vor allem darunter, dass die Preise für seine wichtigsten Computer-Chips unter die Herstellungskosten gefallen sind. (APA/Reuters)