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Schlechtes Wetter gibt's nicht...

Foto: APA/EPA/Maury

Chicago  - Die Chicago Bears haben ihre Playoff-Hoffnungen in der National Football League (NFL) am Montag auf dramatische Art und Weise am Leben erhalten. Der Finalist von 2007 besiegte die Green Bay Packers in der North Division zu Hause nach Verlängerung mit 20:17 und verbesserte seine Saisonbilanz damit auf 9:6 Siege.

18 Sekunden vor Schluss des vierten Viertels hatte Alex Brown bei -17 Grad Celsius (und dem damit eisigsten Match seit Beginn der Aufzeichnungen 1963) im Soldier Field einen Field-Goal-Versuch der Packers geblockt. Chicago braucht kommende Woche dennoch Schützenhilfe, um mit einem Sieg über die Houston Texans ins Play-off einzuziehen: Die NY Giants  müssten die Minnesota Vikings auswärts schlagen. 

Eine lustlose Vorstellung hatte den Bären einen 3:14-Halbzeitrückstand beschert ehe sich die Defence besser auf die Packers einzustellen begann. Runningback Matt Forte schaffte drei Minuten vor Schluss den Ausgleich mit einem Touchdown Run über drei Yards. Kicker Robbie Gould sorgte mit einem Field Goal dann für die Entscheidung zugunsten von Chicago.

"Defensiv haben wir während der ganzen Partie hart gearbeitet. Damit unsere Saison weitergeht musste aber auch unsere Offensive stehen. Das haben die Jungs getan", war Bears-Coach Lovie Smith hörbar erleichtert.

Mason Crosby hatte zuvor die Siegchance für die Packers in der regulären Spielzeit vergeben, doch sein Kickversuch aus 38 Yards kam nicht durch. "Da stand alles auf der Kippe", so Smith. "Wir mussten blocken und Alex Brown hat's geschafft, wie schon so oft zuvor."

In der Nachspielzeit, die Chicago mit Angriffsrecht eröffnen durfte, pflügten die Gastgeber dann tief genug in die Hälfte des Gegners, um sich auf die Künste Goulds verlassen zu dürfen. (red)