Singapur - Die aktuelle Finanzkrise hat nun auch das Volvo Ocean Race bzw. den österreichischen Segler Andreas Hanakamp getroffen. Weil das Team Russia des russischen Supermarkt-Tycoons Oleg Scherebzow zu wenig Sponsorgelder akquirierte, bleibt die "Kosatka", dessen Skipper Hanakamp ist, vorerst vor Anker - zumindest bis sich neue Geldquellen auftun.

Hanakamp und Co. hatten am Dienstag das Ziel der dritten Etappe in Singapur erreicht, in der Gesamtwertung nimmt man noch vor den letztplatzierten Niederländern vom Team Delta Lloyd Rang sieben ein. Doch Scherebzow entschied sich am Nachmittag für das vorläufige Ausscheiden aus dem prestigeträchtigen Bewerb. "Bis jetzt habe ich das Team mit meinem eigenen Geld finanziert", erklärte Scherebzow. "In dieser Phase des Ocean Race wollten wir bereits Sponsoren an Bord haben, das hat die globale Finanzsituation aber verhindert."

Die vierte Etappe wird am 18. Jänner in Singapur gestartet, Hanakamp verbringt Weihnachten in Österreich. (APA)