Lukas Huber, Direktor des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI), ist neuer wissenschaftlicher Leiter des Oncotyrol Center for Personalized Cancer Medicine. Oncotyrol ist ein internationaler Verbund von rund 60 Wirtschafts- und Wissenschaftspartnern und beschäftigt sich mit der Entwicklung individualisierter Krebstherapien sowie mit Tests zur Diagnose, Prognose und Prävention von Tumorerkrankungen.

Das Krebsforschungszentrum wurde im Rahmen des Strutkurprogramms Comet der Forschungsförderungsgesellschaft FFG als K1-Zentrum, das heißt als Kompetenzzentrum der ersten Prioritätsstufe, gegründet. Huber, der Professor für Zellbiologie und Histologie ist, will sich nach einigen Jahren in der Grundlagenforschung nun der Anwendung und Medikamenten-Entwicklung zuwenden und so Oncotyrol auf der internationalen Biotechnologie-Landkarte erstmals sichtbar machen. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 24./25./26.12.2008)