Linz/Regensburg - Neue Erkenntnisse gab es am Sonntag im Fall der 16-jährigen Deutschen, die am 24. Dezember in Regensburg entführt und anschließend vergewaltigt wurde. Bisher ging man beim Ort des Missbrauchs von einer Stelle in Oberösterreich aus. Wie die Sicherheitsdirektion für Oberösterreich am Sonntag mitteilte, könnte der Tatort jedoch vor dem Grenzübergang Neuhaus am Inn auf deutscher Seite liegen.

Bei einer Besichtigung mit der Polizei konnte das Opfer einige Orte in Oberösterreich ausschließen. Wahrscheinlich sei jetzt, dass der Ort der Vergewaltigung auf der deutschen Seite des Inns vor dem Grenzübergang Neuhaus (Bayern) liegen könnte, so Alois Lissl von der oberösterreichischen Sicherheitsdirektion .

Die Sicherheitsbehörden hegten zunächst "massive Zweifel" an den Darstellungen des Mädchens. Durch den nunmehr wahrscheinlichen Tatort in Bayern und einer sehr detaillierten Fahrtbeschreibung hätten sich viele Ungereimtheiten aufgelöst, so Lissl. (APA, red/DER STANDARD, Printausgabe, 29. Dezember 2008)