Bild nicht mehr verfügbar.

Eine achtjährige Deutsche stürzte im Montafon vom Sessellift sieben Meter tief ab - und blieb unverletzt

AP Photo/Alexander Zemlianichenko

Salzburg/Innsbruck/Bregenz - Die Weihnachtswoche sorgt für fatale und spektakuläre Unfälle. Relativ glimpflich gingen beispielsweise zwei Abstürze aus. Auf der Silvretta Nova im Montafon ist am Samstag eine achtjährige Deutsche kurz vor dem Ausstieg unter dem noch geschlossenen Bügel durchgerutscht und fast sieben Meter tief abgestürzt. Der Aufprall in den lockeren Schnee blieb zur Überraschung der Ärzte aber ohne Folgen.

Auf dem Krippenstein in Oberösterreich stürzte ein niederländischer Snowboarder 40 Meter über felsiges und bewaldetes Gelände ab. Der Notarzthubschrauber barg den Mann, der mehrere Schulterverletzungen erlitt.

Tödlich endete dagegen ein Zusammenprall unter Skifahrern in Mittersill im Pinzgau. Ein 57-jähriger Deutscher starb, nachdem er mit einem 18 Jahre alten Münchener kollidierte, an einem offenen Schädelbruch. Auch der Teenager erlitt einen Schädelbasisbruch und überlebte schwer verletzt.

Auf ungewöhnliche Art verlor in Tirol ein Skidoo-Fahrer acht Zähne: Er hatte ein Seil übersehen. Der 36-Jährige war auf dem Jochberg talwärts unterwegs. Die Piste wurde aber gerade präpariert, ein Stahlseil war gespannt. Der Mann dürfte es übersehen haben und verhakte sich mit dem Heckgestänge, das Gefährt stieg vorn auf, der Lenker traf ihn im Gesicht. (APA, red/DER STANDARD, Printausgabe, 29. Dezeber 2008)