Moskau - Das vor wenigen Monaten verstorbene russische Eishockey-Talent Alexej Tscherepanow hat nach Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft Doping betrieben. Dies teilte die Behörde am Montag in Moskau mit und berief sich dabei auf die Ergebnisse von Urin- und Blutproben.

Der 19-Jährige war am 13. Oktober während eines Spiels auf der Bank des russischen Spitzenclubs Awangard Omsk kollabiert und wenig später gestorben. Tscherepanow sollte seine Karriere bei den New York Rangers in der nordamerikanischen Profiliga NHL fortsetzen.

Die Staatsanwaltschaft erklärte weiter, sie erwäge rechtliche Schritte gegen die Vereinsärzte. Tscherepanow hätte nicht professionell Eishockey spielen dürfen, hieß es. Ärzte in Omsk hatten als Todesursache eine Erkrankung der Herzkranzgefäße genannt. (APA/dpa)