In Frankreich hat die Handy-Branche zu Weihnachten einen starken Einbruch verzeichnen müssen. Die Verkäufe seien im Vergleich zum Vorjahr in den ersten drei Dezemberwochen um rund 20 Prozent zurückgegangen, teilte das Marktforschungsinstitut GfK in Paris mit. Demnach gab es zwei Gründe für den Rückgang: Die Marktsättigung sowie die Kaufzurückhaltung wegen der Wirtschaftskrise.

Sieben Prozent

Die GfK rechnete bisher für 2008 mit einem Gesamtanstieg der Handy-Verkäufe um sieben Prozent. Angesichts der schlechten Dezemberzahlen müsse diese Zahl aber womöglich "leicht nach unten korrigiert werden", erklärte das Institut. Für 2009 geht es auf dem französischen Markt von einem Plus von vier Prozent aus, schließt aber auch ein Nullwachstum oder einen Rückgang nicht aus.

Frankreich ist über den Marktführer France Telecom auch in Österreich vertreten. Die Franzosen hatten den drittgrößten heimischen Mobilfunker One gekauft und in ihre eigene Handymarke Orange umgetauft. (APA)