Rom - Mit einer umstrittenen Regel versucht der italienische Fußballverband (Figc), die Zahl der Ausländer aus Nicht-EU-Staaten in den Ligen zu reduzieren. Ab der nächsten Saison dürfen die Erst- und Zweitligisten keine zusätzlichen Nicht-EU-Ausländer mehr unter Vertrag nehmen. Teams mit Nicht-EU-Ausländern dürfen maximal einen neuen Spieler aus einem Nicht-EU-Land verpflichten, wenn sie zuvor mindestens einen ins Ausland abgegeben haben. Die Erstliga-Aufsteiger dürfen ungeachtet ihrer aktuellen Zahl an Nicht-EU-Ausländern maximal drei neue verpflichten.
Bestraft werden durch die neue Regel vor allem die Erstligisten Empoli und Modena sowie der Zweitligist aus Messina, die derzeit keine Nicht-EU-Ausländer im Team haben. Während diese Clubs auch in Zukunft keine Profis aus den betreffenden Ländern verpflichten dürfen, können Inter Mailand und AC Parma mit ihren derzeit jeweils 13 Spielern aus Nicht-EU-Staaten beim Verkauf eines Nicht-EU- Ausländers sogar noch einen neuen holen. (APA/dpa)