Der Shoppingkanal QVC erhofft sich von dem medialen Großereignis der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Barack Obama ein einträgliches Geschäft. QVC-Vertreter Doug Rose sagte am Dienstag (Ortszeit): "Wir glauben, dass es Teil unserer Mission ist, dass unsere Konsumenten auch an einem solchen Ereignis teilhaben können." Um teilzuhaben, können die QVC-Kunden unter anderem Gedenkmünzen, Briefmarken, Uhren, Schmuck und Porträts kaufen, die in der ein oder anderen Weise Obama zeigen.

Der Shopping-Kanal hat ein Publikum von rund 98 Millionen Haushalten und nach eigenen Angaben schon jetzt mehr als 100.000 Obama-Souvenirs unters Volk gebracht. Auch der QVC-Konkurrent HSN lässt sich nicht lumpen - hier sind ebenfalls Münzen, Taschenuhren und Porträts im Angebot.

Und auch klassische Fernsehsender wie NBC haben vorgesorgt, zum Beispiel mit Doku-DVDs über Obama, die sie ihren Zuschauern zum Kauf anbieten. Die "New York Times" verkauft ihrerseits Nachdrucke ihrer Ausgabe vom Tag der Präsidentenwahl und Obama-Fotos, die teils über tausend Dollar (über 750 Euro) kosten. Obama tritt sein Amt am 20. Jänner an. (APA/AFP)