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Das FBI jagt die Cyberkriminellen und erwartet internationale Kooperationen im Kampf gegen die virtuelle Bedrohung.

Foto: APA/AP/Deseret Morning News, Howard Moore

Die US-amerikanische Ermittlungsbehörde FBI wird nicht müde vor den enormen Gefahren aus dem Cyberspace zu warnen. Auf der International Conference on Cyber Security (ICCS), die in New York stattfand, erklärte der für diesen Bereich zuständige FBI-Mitarbeiter Shawn Henry die Bedrohungen aus den virtuellen Welten als drittgefährlichste Gefahr - gleich nach einem Atomkrieg und Massenvernichtungswaffen.

Das "virtuelle 9/11"

TerroristInnen würden derzeit ein "virtuelles 9/11" planen, so Henry auf der ICCS, die das FBI gemeinsam mit der Fordham University ausrichtet. Die Schäden der Aktionen im Cyberspace wären durchaus vergleichbar mit den Anschlägen am 11. Septemeber 2001, meint der FBI-Mann. Das Thema "Bedrohung aus dem Cyberspace" wird schon seit geraumer zeit vom FBI vorangetrieben. Die letzte Warnung gab es im Oktober 2008 - darin hieß es, dass es eine massive Bedrohungen für behördliche, privatwirtschaftliche und militärische Netzwerke in den USA gibt.

Internationale Zusammenarbeit

Auf der Konferenz trafen zahlreiche hochkarätige ExpertInnen aus dem Bereich Security zusammen. Ein Grundtenor der Veranstaltung war es, dass man nur über internationale Kooperationen und tiefgreifende Zusammenarbeit die Probleme in diese Bereich in den Griff bekommen werde. Aus Sicht von Henry müssen die Behörden dabei gegen Cyber-Kriminelle genauso offensiv vorgehen wie  gegen das organisierte Verbrechen. Eine Möglichkeit wäre etwa die Unterwanderung einschlägiger Foren und Organisationen.(red)