Wien - Austria-Spieler Matthias Hattenberger, der nach einer Schulterverletzung und einer Operation seit Anfang Oktober verletzt war, zog sich am Donnerstag bei seinem ersten Training nach der Winterpause wieder eine schwere Schulterverletzung zu. Diesmal aber rechts und nicht wie am 10. Oktober beim Spiel gegen Dortmund auf der linken Seite. Eine erste Untersuchung in der Döblinger Privatklinik am frühen Abend bei Dr. Alexander Kmen ergab, dass er sich bei der Luxation das Kapselband gerissen hat.

Passiert ist es bereits nach wenigen Minuten. Bei einem Zweikampf, bei dem er unglücklich auf die Schulter stürzte. Dabei renkte sich der Tiroler das Gelenk aus. Bei einer Operation würden abermals drei Monate Rehab-Programm drohen. Ob der Spieler sich operieren lassen möchte oder es ohne diesen Eingriff probiert, entscheidet sich in der nächsten Woche.

Hattenberger ist damit binnen weniger Tage nach Philipp Netzer (Seitenbandriss und Teilabriss des hinteren Kreuzbandes im Knie) und Aleks Dragovic (Operation nach Nasenbeinbruch) der dritte schwer Verletzte im Kader der Wiener Austria.