Seoul - Der in Finanznot geratene südkoreanische Autohersteller SsangYong Motor hat auf Beschluss seines chinesischen Mehrheitseigners Gläubigerschutz beim Bezirksgericht in Seoul beantragt. Der Schritt sei gemacht worden, um die derzeitige Liquiditätskrise in den Griff zu bekommen, teilte der Geländewagenspezialist am Freitag mit. Ziel sei es, aus SsangYong ein Unternehmen mit nachhaltigem Wachstum zu machen.

SsangYong hatte Ende Dezember nach eigenen Angaben eine Unterstützung von 45 Millionen Dollar (33 Mio Euro) von Shanghai Automotive Industry erhalten, das 51 Prozent der Anteile am kleinsten der fünf südkoreanischen Autobauer hält. Im vergangenen Jahr war der Absatz bei SsangYong um 29,9 Prozent auf 92.665 Autos eingebrochen. (APA/dpa)