Infodirektor Elmar Oberhauser warf sich in der ORF-Klausur für seine Sekretärin und für Magazinchef Johannes Fischer ins Zeug. Doch die Maxime lautet: "Keine Ausnahmen" bei der Pensionswelle, die 200 meist teure Jobs sparen soll. Das würde etwa Ö1-Chef Alfred Treiber treffen, Chefredakteur Walter Seledec, Redakteursrat Fritz Wendl, Fischer und eben Oberhausers Sekretärin. Oberhauser und Programmdirektor Wolfgang Lorenz stünden auch an, aber Direktoren und Betriebsräte sind, doch, ausgenommen.

Noch nicht ganz im Finanzplan für 2009 sind die aktuelle TV-Information und Sportrechte, hieß es bei der Klausur. Die Direktoren demonstrieren Sparwillen mit Zurückhaltung bei Opernball und Hahnenkammrennen. Und zunehmend Einigkeit gegen Kommunikationschef Pius Strobl: Vor allem Oberhauser und Lorenz verwahrten sich gegen dessen Anwesenheit bei der Klausur. Die lange Debatte der Direktoren ließ ihn denn ohnehin erst spät dazu stoßen. (fid))