Moskau - In Russland ist ein mit elf hochrangigen Staatsbeamten besetzter Hubschrauber des Gasmonopolisten Gazprom nach einem Jagdausflug im Altai-Gebirge abgestürzt. Nach dreitägiger Suche fanden Rettungskräfte am Sonntag das Wrack des Hubschraubers und acht Tote.

Drei Menschen hätten den Absturz mit schweren Verletzungen überlebt. An Bord der Maschine sei auch der Beauftragte des russischen Präsidenten in der Staatsduma, Alexander Kossopkin, gewesen. Zunächst war nicht bekannt, wer den Absturz überlebte. Auch die Ursache des Hubschraubers vom Typ Mi-171 ist bisher nicht bekannt.

Jagd auf Wölfe

Die Staatsdiener waren am Freitag auf dem Rückflug von der Wolfsjagd gewesen. Die Flugleitung hatte in der Gebirgsregion den Kontakt zu dem Hubschrauber verloren. Rettungskräfte suchten seither nach der Maschine der Fluggesellschaft Gazpromavia. Nach Darstellung von Ingenieuren war der neue Hubschrauber in technisch einwandfreiem Zustand. (APA/dpa)