Einen Eindruck der Bilderwelt von Monika und Heiner zeigt eine Ansichtssache.

Mehr Impressionen gibt's im Dia-Vortrag am 20. Jänner in Amstetten.

Foto: Monika Koch/Heiner Tettenborn

Zwanzig Monate waren Monika Koch, Tierärztin im Allgäu, und Heiner Tettenborn, Rechtsanwalt in München, auf Pferderücken unterwegs. Ihre Reise führte sie dabei auf dem Landweg zunächst nach Afghanistan, wo sich bei der deutschen Hilfsorganisation "Kinderhilfe Afghanistan" mitgearbeitet haben.

Mit Tinger und Bold auf Reisen

Im Sommer 2004 haben sich die beiden Steppenpferde in der Mongolei gekauft und sind mit diesen bis Dezember 2004 quer durchs Land geritten. Es folgte im Frühjahr 2005 die Durchquerung von Chinas Nordwesten - ebenfalls auf dem Rücken ihrer beiden Wallache, Tinger und Bold.

Natürliche Fortbewegungsart

Reiten gehört für die Nomaden der Mongolei und Zentralasiens zum täglichen Leben und ist die natürlichste Art der Fortbewegung. Durch die Reise mit den Pferden kommen Monika und Heiner in sehr engen Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, öffnet ihnen so manche Jurtentür und verschafft ihnen Einladungen zum Tee oder zum Essen. Unterwegs treffen sie auf berittene Hirten, die in der einsamen Steppe unterwegs sind.

Hitze, Kälte, Futtermangel

Die Schwierigkeiten einer derartigen Reise offenbaren sich beim Durchqueren von Flüssen und Wüsten, bei aufkommendem Futtermangel und Kälte oder bei immer wieder sich wiederholenden Stürzen vom Pferd. Durchhaltevermögen ist gefragt. Doch die Herzlichkeit der Nomaden, das wachsende Vertrauen zu den Tieren und die Leidenschaft zum Reiten entschädigt für die Strapazen der Reise.

In ihrem Dia-Vortrag vermitteln sie ihre Erlebnisse und Erfahrungen auf der faszinierenden Reise quer durch das Nomadenland, erzählen von ihren Abenteuern, Begegnungen, von Problemen, Lösungen, von ihren Erlebnissen mit den Pferden und von der Gastfreundschaft der Menschen. (red)