Villach - Der Villacher SV hat seine eindrucksvolle Heimserie in der 44. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf zehn Siege in Folge ausgebaut. Die Truppe von Coach Larry Huras feierte am Sonntag vor 3.200 Zuschauern in der Villacher Stadthalle gegen Meister Red Bull Salzburg einen hartumkämpften 5:4-(3:2,0:2,1:0/1:0)-Sieg nach Verlängerung. Den entscheidenden Treffer erzielte Dan Cavanaugh in der letzten Sekunde (65.).

Die Adler (54 Punkte) sicherten damit auch den vierten Tabellenrang ab und bauten den Vorsprung auf die fünftplatzierten Salzburger (50) auf vier Punkte aus. Die von Pierre Page betreuten Mozartstädter kommen damit weiter nicht in Schuss, haben in den vergangenen acht Runden nur zweimal gewonnen.

Die Salzburger gingen zwar durch Thomas Koch in Front (6.), den Hausherren gelang durch Justin Mapletoft (6.) aber bereits 13 Sekunden später der Ausgleich. Der Kanadier machte sich mit seinem 17. Saisontreffer an seinem 28. Geburtstag selbst ein Geschenk. Danach brachten sich die Salzburger durch zahlreiche Strafen selbst in die Bredouille, Roland Kaspitz (13./PP) und Andreas Kristler (17.) schossen eine 3:2-Führung für den VSV heraus. Marco Pewal (14./SH) hatte zwischenzeitlich auf 2:2 ausgeglichen.

Im zweiten Drittel drehten Adrian Foster (34.) und Dieter Kalt (38./PP) die Partie zugunsten der Gäste, ehe Jonathan Ferland (42.) die Hausherren mit seinem Treffer im Schlussabschnitt doch noch in die Verlängerung rettete. Dort hatte für die Salzburger zuerst Kalt (63./Stange) die beste Chance, ehe Cavanaugh das Spiel zur Freude der Fans entschied. "Das war schon Play-off-Eishockey", sagte der Gold-Torschütze. Der VSV hat damit vier der bisherigen fünf Saison-Duelle mit dem Meister gewonnen. (APA)

Villacher SV - Red Bull Salzburg 5:4 n.V. (3:2,0:2,1:0/1:0). Villacher Stadthalle, 3.200, SR Gebei/Winter Tore: Mapletoft (6.), Kaspitz (13./PP), Kristler (17.), Ferland (42.), Cavanaugh (65.) bzw. Koch (6.), Pewal (14./SH), Foster (34.), Kalt (38./PP). Strafminuten: 12 plus 10 Prohaska bzw. 26 plus 10 Foster, Sweatt und Hughes