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Die First Ladies der Nahost-Region setzen sich in einer Petition für Mütter und Kinder im Kriegsgebiet ein.

Foto: AP/Murad Sezer

Istanbul  - Die Ehefrauen von Staats- und Regierungschefs der Nahost-Region haben sich den internationalen Forderungen nach einem Waffenstillstand im Gazastreifen angeschlossen. Bei einem Treffen in Istanbul baten sie am Samstag eindringlich um Unterstützung der Frauen und Kinder in dem palästinensischen Autonomiegebiet. "Im Namen aller Mütter, für die Frieden und Menschenleben eine große Bedeutung haben, rufen wir die internationale Gemeinschaft zu mehr Druck auf, damit Israel seine Angriffe einstellt", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Unterzeichnerinnen

Verlesen wurde sie von Emine Erdogan, der Frau des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Ebenfalls anwesend waren die Monarchenfrauen Königin Rania von Jordanien und Scheika Mosah bint Nasser al-Missned aus Katar sowie die Präsidentenfrauen Asma Assad aus Syrien und Wafa Suleyman aus dem Libanon. Auch Fauzia Gilani, die Frau des pakistanischen Ministerpräsidenten, war nach Istanbul gekommen und ebenso eine Tochter des libyschen Staatschefs Muammar al Gaddafi, Aischa.

Symbole für Frieden

Alle Frauen trugen über ihre Schultern weiße Stolen, auf denen das Wort "Frieden" in türkischer, arabischer und englischer Sprache aufgeschrieben war. Sie riefen Israel auf, die jüngste Resolution des UNO-Sicherheitsrats zu befolgen und sich sich umgehend aus dem Gazastreifen zurückzuziehen. Außerdem müsse die Abriegelung des Gebiets ein Ende haben. (APA/AP)