Tina Fey und Alec Baldwin wurden für "30 Rock" als beste Comedy-Darsteller geehrt.

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Paul Giamatti und Laura Linney heimsten die Globes als John und Abigail Adams in "John Adams" ein.

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Bei einer Golden Globe-Verleihung, die politischem Fernsehen den Vorzug vor leichterer Kost gab, hat das historische Fernsehdrama "John Adams" über den zweiten US-Präsidenten gestern, Sonntag, gleich vier Auszeichnungen abgeräumt. Drei Stück gab es für die Komödie "30 Rock" der Schauspielerin, Produzentin und Autorin Tina Fey. Als beste Drama-Serie wurde, wie im vergangenen Jahr, die Serie "Mad Men" ausgezeichnet, die in der Werbeindustrie der frühen 60er Jahre spielt.

Tina Fey beste Comedy-Darstellung, "30 Rock" beste TV-Komödie

Tina Fey und ihr "30 Rock", das hinter die Kulissen einer fiktiven Varieté-Sendung namens "The Girlie Show" führt, hatten bereits bei der Emmy-Verleihung abgeräumt, Fey war außerdem mit ihrer Satire der republikanischen Vize-Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin landesweit bekannt geworden. Nun wurden sie und ihr Kollege Alec Baldwin auch als beste Comedy-Darsteller sowie "30 Rock" als beste TV-Komödie mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

"John Adams"-Darsteller räumen ab

Die meisten Schauspieler-Preise für das Fernsehen gingen allerdings an das siebenteilige Kostüm-Drama "John Adams". Paul Giamatti und Laura Linney heimsten die Globes als John und Abigail Adams ein, Briton Tom Wilkinson wurde als bester Nebendarsteller in der Rolle Benjamin Franklins geehrt. "John Adams" wurde außerdem zur besten TV-Miniserie gekürt.

Beste Darsteller in einem Fernseh-Drama wurden Gabriel Byrne als Psychologe in der Therapie-Serie "In Treatment" und Anna Paquin als telepathische Kellnerin, die sich in einen Vampir verliebt, in der neuen Serie "True Blood." Laura Dern erhielt die Auszeichnung als beste Nebendarstellerin in "Recount", das George W. Bushs hauchdünnem Wahlsieg im Jahr 2000 nacherzählt. (AP/Reuters)