Wenn die Österreicher durch das Internet surfen, sind sie vor allem auf der Suche nach Informationen, so eine heute, Montag, veröffentlichten Umfrage der GfK Austria Sozialforschung. Zum Spaß oder zur Unterhaltung wird das Medium deutlich weniger verwendet. Sicherheit im Web sei durchaus ein Thema, die Mehrzahl der Befragten ist aber der Meinung, dass eine Überwachung nicht auf Kosten der Privatsphäre gehen dürfe.

Wichtig

Für 37 Prozent der über 15-jährigen befragten Österreicher ist die Suche nach Information für private Angelegenheiten der wichtigste Zweck ihres Internetzugangs. An zweiter Stelle folgt aber schon die Rolle als Unterhaltungsmedium (22 Prozent), und 16 Prozent nutzen das Web hauptsächlich als Kommunikationsmedium.

Die sicherheitsbewussten Österreicher wissen, dass das Surfen Risiken bergen kann: Rund die Hälfte der Befragten stimmten, wenn auch mit unterschiedlichem Nachdruck zu, dass das Surfen im Internet gefährlich sein kann. Der gleiche Abteil verspürt ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken, einen "Digitalen Fußabdruck" zu hinterlassen. Und obwohl rund die Hälfte in einer verstärkten Überwachung eine durchaus erstrebenswerte Option sieht, möchten acht von zehn Befragten nicht, dass dies auf Kosten der Privatsphäre geht. (APA)