Auf dem Grundstück eines Vizebürgermeisters im Bezirk Zwettl im Waldviertel ist knapp vor Weihnachten des Vorjahres eine scharfe Rohrbombe gefunden worden. Oberstleutnant Rupert Schoißwohl von der niederösterreichischen Exekutive bestätigte entsprechende Medienberichte. Die Ermittlungen zu den Tätern waren im Laufen.

Das Rohr sei 40 Zentimeter lang und zehn Zentimeter dick gewesen und war mit Sprengstoff gefüllt. Der Vizebürgermeister habe das Rohr selbst gefunden und die Exekutive gerufen. Ermittler haben die Bombe aus dem Wald abgeholt und in der Folge aufgesprengt.

Schoißwohl erläuterte zu der Rohrbombe, dass diese nicht per Fernzündung detonieren hätte können. Sie hätte an Ort und Stelle gezündet werden müssen. Es sei nicht auszuschließen, dass der Sprengsatz dem Vizebürger gelten hätte sollen. Der Kriminalist betonte jedoch, das in dem Fall "in alle Richtungen" ermittelt werde. (APA)