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Richard Trenkwalder geht auch mit Zuversicht ins Jahr 2009.

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Einer Aussendung zufolge hat der Personaldienstleister bei einem Plus von etwa 15 Prozent 1,055 Mrd. Euro erzielt. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf rund 70.000 gestiegen, jene der Standorte von 400 auf 450 europaweit. Das letzte Quartal 2008 sei freilich bereits "schwieriger geworden", sagte Finanzvorstand Andreas Pölzelbauer zur APA.

2009 werde die Umsatzmilliarde wohl nicht wieder erreicht werden, so Pölzelbauer. Das sei freilich "im Zuge der Entwicklung auf den Märkten ein normaler Effekt" und könne auch an Trenkwalder "nicht spurlos vorübergehen". Spürbar geworden sei das bereits ab Mitte Oktober vergangenen Jahres, als sich die Finanzkrise in die Realwirtschaft ausgewirkt habe.

In Österreich (10.000 Mitarbeiter) hat das Wachstum 2008 laut Aussendung neun Prozent betragen. Der Umsatz im "Mutterland" sei von 313 auf 335 Mio. Euro gesteigert worden. Das Personaldienstleistungsunternehmen ist bis dato in 20 europäischen Ländern tätig.

Unternehmensgründer Vorstandsvorsitzender Richard Trenkwalder sieht die Gruppe "in allen Bereichen bestens aufgestellt". Im vergangenen Jahr seien u.a. neue Märkte wie Albanien, Griechenland und die Türkei erschlossen worden. Trenkwalder habe die "Präsenz bis in die Schwarzmeer-Region ausgeweitet" - und sei dort Marktführer.

Richard Trenkwalder geht auch mit Zuversicht ins Jahr 2009: "Wir werden sicher durch die Krise steuern. Erstens sind nicht alle Branchen, in die wir Personal vermitteln, konjunkturabhängig. Und zweitens wird Zeitarbeit als Instrument zur strategischen Unternehmenssteuerung gerade in Krisenzeiten gerne angenommen." 2009 werde "eine längst fällige Marktbereinigung bringen", so die Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden. "Nur die besten und seriösesten Zeitarbeitsanbieter werden bestehen können."(APA)