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Hattenberger will durchtauchen.

Foto: APA/Freus

Wien - Die Wiener Austria kann in der Fußball-Bundesliga-Rückrunde aller Voraussicht nach von Beginn an auf Matthias Hattenberger bauen. Der defensive Mittelfeldspieler hat sich entschlossen, auf eine Operation, nach der ihm drei Monate Reha gedroht hätten, zu verzichten. "Ich weiß, dass ich irgendwann einmal nicht um eine OP herumkommen werde. Allerdings hoffe ich, dass dies erst nach meiner Karriere sein wird", sagte der 30-Jährige.

Der Tiroler, der nach einer Schulterverletzung und einer Operation schon seit Anfang Oktober verletzt war, hatte sich bei seinem ersten Training nach der Winterpause am Donnerstag wieder eine schwere Verletzung, diesmal allerdings in der rechten Schulter, zugezogen. "Ich wünsche ihm, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich freue mich natürlich, dass er es probieren möchte, da er im Herbst bis zu seiner Verletzung ein wichtiger Mann für uns war", meinte Austria-Coach Karl Daxbacher.

"Geil" aufs Spielen

Hattenberger ist jedenfalls schon "geil" aufs Spielen, am Mittwoch sahen die Kicker des Bundesligavierten im Training allerdings keinen Ball. Aufgrund des Schneefalles standen nur zwei Indoor-Einheiten, in denen Hattenberger und Co. auch mit den neuen Spinning-Rädern Bekanntschaft machten, auf dem Programm.

Verletzungsbedingte Probleme hat derzeit Florian Metz. Der 23-Jährige hat sich beim Hallenturnier in Prag bei einem Zweikampf an der Bande einen Bänder- sowie Haarriss im linken Handgelenk zugezogen und muss in den kommenden drei Wochen eine Spezialschiene tragen, die ihn jedoch beim Fußball nicht beeinträchtigen sollte. Die Austria trifft am Samstag (15.00 Uhr) im ersten von drei Testspielen vor dem Trainingslager in Marbella (26. Jänner bis 5. Februar) auf den Regionalligisten Zwettl. (APA)